Der Aspekt "Raumgewinn"
"Eines der meistgenannten Argumente pro Schiebetür ist, dass sich mit Schiebetüren ein Raumgewinn erzielen lässt: Wo eine geöffnete Drehtür im Raum steht, dorthin kann man kein Möbelstück stellen. Rund ein Quadratmeter Platz geht dadurch verloren, und bei den heutigen Miet- oder Baupreisen kommt eine schöne Summe zusammen, wenn man die Preise mit den Türen multipliziert. Zwei Überlegungen relativieren dieses Argument: erstens, auch bei Schiebetüren stellt man keine Sessel oder andere Möbel direkt in den Durchgang. Zweitens ist der Raumgewinn nur dann signifikant, wenn die Tür in eine Wandtasche geschoben wird und nicht vor der Wand auf einer Schiene läuft. Dann nämlich verliert man statt des Raums vor der Tür denjenigen neben der Tür: kein Schrank, kein Regal, kein Bild kann dort Platz finden. Dennoch gibt es Bausituationen, in denen die Schiebetür einen echten Raumgewinn bringt, vor allem in kleinen Wohnungen und bei verwinkelten Grundrissen. Kleine Wohnungen sind im städtischen Neubau die Zukunft – Stichwort Flächenverdichtung – und verwinkelte Grundrisse sind im Bestandsbau häufig nicht zu ändern. Wenn etwa in einer engen Küche die geöffnete Drehtür das Öffnen der Schubkästen blockiert, dann ist die Schiebetür klar im Vorteil. Oder wenn die Badezimmertür den Zugang zur Dusche versperrt; oder wenn die Schlafzimmertür die Länge eines Kleiderschranks verringert; oder wenn ein geöffneter Türflügel einem Fenster das Licht nimmt bzw. einen unmittelbar daneben liegenden Durchgang verschließt." -dds-online
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